Grob gesagt ist ein Displayport eine digitale Schnittstelle zur Übertragung von Video- und Audiosignalen. Der DisplayPort™ ist ein durch die VESA (Video Electronics Standards Association) genormter, universeller Verbindungsstandard.
Im Gegensatz zum HDMI-Anschluss/Kabel, welches hauptsächlich bei TV- und Multimediageräten wie z.B. Beamern, Spielekonsolen, DVD- und Bluray-Playern eingesetzt wird, kommt der DisplayPort™ vor allem in der Informationstechnologie, also bei PCs, Notebooks, Tablets und generell bei Monitoren, zum Einsatz.
Es gibt verschiedene Versionen und Ausführungen des Displayports. Hier eine kurze Übersicht, welche Version welche Auflösung unterstützt:
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DP Version Maximale Auflösung
DisplayPort™ 1.1: 3840 x 2160 @ 30 Hz und 2560 x 1600 @ 60 Hz
DisplayPort™ 1.2: 3840 x 2160 @ 60 Hz
DisplayPort™ 1.3: 5120 x 2880 @ 60 Hz und 7680 x 4320 @ 30 Hz
DisplayPort™ 1.4: 7680 x 4320 @ 60 Hz / 10 Bit Chroma / HDR
und 3840 x 2160 @ 120 Hz / 10 Bit Chroma / HDR
Ein DisplayPort ist vor allem für Gamer interessant, da es das G-Sync von NVIDIA unterstützt. Die Technologie gleicht die Leistung der Grafikkarte und des Monitor perfekt aneinander an, um Ruckler und ähnliches zu vermeiden. Das Gegenstück von AMD namens Freesync funktioniert hingegen auch via HDMI. Über den DisplayPort kann man auch mehrere Monitore in Reihe schalten. Wenn man also mehr als einen Monitor anschließen möchte und diese (jeweils) über zwei Displayports verfügen, musst nur einer davon an das jeweilige Ausgabegerät angeschlossen werden. Die Monitore verbindest man einfach untereinander.
Weiterer Pluspunkt: Der DisplayPort ist kompatibel zu anderen Anschlussformen wie VGA und USB-C. Das heißt, es lassen sich beispielsweise externe Grafikkarten mit DisplayPort über einen entsprechenden Adapter auch an Monitore mit VGA- oder USB-C-Schnittstelle anschließen.