SSD – Was ist das ?

SSD, das steht für Solid State Drive. Dies ist zwar nichts anderes als eine „Festplatte“ im eigentlichen Sinn. Und doch ist die SSD etwas besonderes. Denn im Gegensatz zu
einer sogenannten Harddisk (HDD / Hardisk Drive) besitzen SSD’s keine mechanischen Bauteile. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes nichtflüchtige Datenspeicher.

Diese SSD kommen sowohl in PC’s, wie auch in MP3-Playern oder USB-Sticks zum Einsatz.

Doch welche Arten von SSD’s gibt es im Handel zu kaufen ?

  • SATA
  • M-SATA
  • M.2
  • PCIe

SATA-SSD: (Serial Advanced Technology Attachment)

SATA ist die am häufigsten verwendete Schnittstelle zur Datenübertragung zwischen Festplatten und Speichergeräten.
In den meisten Fällen werden SATA-SSDs im 2,5 Zoll-Format (ca. 10 x 7 x 0.7 cm) gebaut. Dies ist schon deshalb praktisch, da es der Größe von Notebook-Festplatten entspricht.
Damit lassen sie sich im Prinzip problemlos in Desktop-PC’s und auch in die meisten Notebook-Laufwerkschächte integrieren.

M-SATA: (Mini SATA)

Mini SATA ist im gewissen Sinne nichts anderes, als die verkleinerte Form der SATA-SSD.

mSATA-SSDs sind etwa achtmal kleiner als normale 2,5 Zoll-SATA-Laufwerke. Damit sind m-SATA SSD für flache Geräte wie Notebooks und Tablets bestens geeignet, da 2,5 Zoll SSD hier nicht zum Einsatz kommen können. Leistungstechnisch ist bei diesem Formfaktor nichts anders. Denn auch mSATA-Laufwerke liefern den max. Datendurchsatz von 6 Gbit/s.

M.2:


M.2-SSDs werden in einem sehr flachen, kompakten Steckkartenformat hergestellt und kommen bevorzugt in Mobilgeräten zum Einsatz. So ist das 2280-Format (22 mm x 80 mm) am Verbreitetesten, welches rein optisch mit einem RAM-Riegel vergleichbar ist.

PCIe (auch NVMe):


Dieser Formfaktor verwendet das NVMe-Protokoll. PCIe-Laufwerke sind größer als M.2-Laufwerke und lassen mehr Chips pro Karte zu. Daraus ergibt sich, dass PCIe-SSDs vor allem für größere Geräte wie Desktop-PC’s und Server relevant sind, da sie hierfür höhere Kapazitäten bereitstellen können. Die genaue Größe der SSD hängt hierbei von den verwendeten Lanes ab. Steht hinter dem Formfaktor zum Beispiel „x1“, so ist nur eine einzige Lane möglich. Bei „x4“ sind es bereits 4 Lanes, die verwendet werden können. Entsprechend erhöht sich auch die Anzahl der Steckkontakte und somit die Länge und Breite einer PCIe-SSD (NVMe).

Mehr über SD-Karten, sowie deren Schnittstelle(n), Übertragungsmodi usw. erfahrt Ihr auf Wikipedia
und SSD Guru

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