Viren, Würmer, Spyware usw. – Kurz erklärt


Computer-Virus:
Ein Computer-Virus ist ein sich selbst verbreitendes Programm. Es schleust sich in andere Computer-Programme, einen Boot-Sektor oder das RAM (Speicher) des Computers ein und verbreitet bzw. reproduziert sich auf diese Weise. Der Begriff Virus bezieht sich in diesem Fall auf seine Verbreitungs- und Infektionsfunktion.

Virentypen sind: Bootvirus, Datei- und/oder Linkvirus, Makrovirus, Scriptvirus.

Es gibt auch Mischformen, wie z.B. Viren, die sowohl in Compuertprogramm, als auch Bootsektoren, oder auch Makroviren, die zugleich auch Porgrammdatein infizieren können.

Bootvirus: Die Bootviren zählen zu den ältesten Computerviren. Bis 1995 waren Bootviren eine stark verbreitete Form der Computerviren. Ein Bootsektorvirus infiziert den Bootsektor von Disketten und Festplattenpartitionen (Harddisk) oder den Master Boot Record (MBR) einer Festplatte (Harddisk).

Datei und/oder Linkvirus: Dies ist der wohl häufigste Virentyp. Ein Dateivurs befällt Programm-Dateien (.exe) und Bibliothekdateien (.dll). Es fügt sich meist am Ende einer Datei an, da dies der einfachste Weg ist, sichh aan eine sogenannte „Wirtsdatei“ einzuklinken. So wird sichergestellt, dass das Virus beim Start der Programmdatei gestartet wird. Linkviren hingegen hängen sich an eine bestehende Programmroutine (Funktion).

Makroviren: Sie benötigen Anwendungen, die Dokumente mit eingebetteten Makros verarbeiten. Sie befallen die Makros von nicht-infizierten Dokumenten oder fügen entsprechende Makros ein, falls diese im Dokument noch nicht vorhanden sind. Viele Office-Dokumente enthalten Makros.

Scriptviren: Dieser Virustyp ist ein Porgamm, welches nicht durch Kompilierer in Maschinensprache übersetzt wird, sondern welches durch einen Interpreter Schritt für Schritt ausgeführt wird. Scripte werden häufig auf Webservern verwendet, wo in Form der Scriptsprachen Perl und/oder PHP verwendet werden können. Aber auch in Javascripts finden solche Scriptviren Verwendung.

© 15.12.2006 Ulli Reinders
Überarbeitet 06.05.2007 Ulli Reinders



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